Kunst

Ich verwende verschiedene künstlerische Medien. Da ist z.B. die Malerei. Und da ist die Sprache, in Form von Büchlein, Pamphleten, T-Shirts oder Videos. Dabei interessiert mich, wie mittels Sprache Bewusstsein und Realität erzeugt wird. Mein Umgang mit Sprache spielt dabei gerne mit Klischees, sodass sich die Arbeiten oft auf dem schmalen Grat zwischen Satire und „Ernst-Gemeint“ bewegen.

Daneben gibt es die „relationalen“ Kunstprojekte, die auf der Kommunikation mit anderen basieren. So z.B. den MINISALOON, eine Künsterinnen-Gruppe, welche die Bedingungen des Kunstbetriebs (in Form von Pamphleten und Gesprächen) thematisierte. Oder das SCHRANKSTIPENDIUM, in dem eine Jury von vier Künstlerinnen ein zwei-wöchiges Aufenthalts-Stipendium in einem alten Bauernschrank anbot.

Kunst ist, wenn ich es sage.

(nach Andrea Fraser)

Und dann wäre da noch mein Projekt NICHTSTUN, das sich um Begriffe wie Arbeit, Stress und Muße dreht. Dazu gab es eine Publikation, und gibt es eine Facebook-Gruppen-Seite, wo das Thema gedeiht und sich weiterentwickelt. Hier werden die Grenzen zur Soziologie und zur Politik flüssig.

Ob Malerei, Sprache, oder ein Schrank: Kunst ist nicht an bestimmte Medien gebunden. Kunst ist ein offener Begriff. Sie kann vieles, muss aber nichts. Sie kann schön sein oder hässlich. Langweilig oder unterhaltend. Oder ganz anders.

Kunst ist Forschung.

Nur eins ist sicher: Kunst ist lebensnotwendig. Sie ist geistige und seelische Nahrung. Und sie ist nicht eindeutig. Sie stellt eher Fragen bereit, als Antworten.

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(Denn das passt ja nicht alles ins Portfolio):